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Neuer Beitrag (20.03.2021):
SchiStraBus
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NSU Quickly

"Nicht mehr laufen, Quickly kaufen!" - "Wohl dem, der eine Quickly hat!" das waren in den 50er Jahren einige der bekanntesten Slogans, so wie in den 60er Jahren: "Halt! Wer wird denn gleich in die Luft gehen - nimm lieber eine HB!"

Wie kam es dazu? Sieben Jahre nach Kriegsende wurde in der beginnenden Wirtschaftswunderzeit der Wunsch nach einem motorisierten Untersatz immer größer und ein Auto war damals eher etwas für besser Betuchte - so entsann man sich bei NSU auf die Tradition des Leichtmotorradbaus, die 1936 mit der erfolgreichen "Quick" begann und nach dem Krieg mit der 98cm3- NSU FOX weitergeführt wurde und als sensationelle Neuentwicklung galt. Nicht nur der Viertakt-Motor war hierbei Aufsehen erregend, sondern auch die Rahmenbauweise, die aus zwei verschweißten Schalen bestand. Es soll hier nicht verschwiegen werden, dass diese Bauweise bereits vor dem Krieg bei VICTORIA von Albert Roder konzipiert worden war, der dann nach dem Krieg als Chefkonstrukteur bei NSU seine Idee verwirklichte. Dieses Zentralpressrahmen genannte Hauptbauteil hatte den Vorteil, dass durch die Herstellung auf Tiefziehpressen und der Einsatz von Schweißautomaten die Fertigungskosten auf ein Minimum reduziert werden konnten. So wurden in dieser Bauweise weitere Varianten der "Fox" wie die 2-Takt "LUX" mit 200 cm3, eine stärkere "FOX" ebenfalls 2-Takt-Version mit 125cm3 sowie die sportliche 4-Takt "MAX" mit 250cm3 Hubraum auf den Markt gebracht, die sich hervorragend bewährten. Der Erfolg ließ trotz weltweiter Konkurrenz nicht lange auf sich warten und die Produktionszahlen übertrafen die der "QUICK".

1953 traten neue gesetzliche Vorschriften in Kraft und es fand eine Klasseneinteilung statt: die niedrigste waren Fahrräder mit Hilfsmotor, deren Hubraum maximal 50 cm3 betragen durfte und dessen Gewicht auf 30 kg + 10% Toleranz beschränkt war. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 40 km/h festgelegt. Eine Fahrprüfung war für diese Klasse nicht erforderlich, sie war steuer-, führerschein- und zulassungsfrei; es genügte eine einfache Haftpflichtversicherung. Für Räder und Tretkurbeln war ein Mindestmaß festgelegt. Das solchermaßen mit auf Hauptmerkmalen wie Motor- und Pedalgröße versehene Fahrzeug wurde dann letztlich über einen Wettbewerb als "Moped" aus dem Bezug "Motor und Pedale" in die Fahrzeugwelt aufgenommen.

Die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs nach diesen Randbedingungen wurde bei NSU mit werbewirksamen Aktionen begleitet. So enthielt die Pressemappe bei der Vorstellung der Quickly eine Geburtsanzeige: "Vater Albert Roder und die Mutter Quick geben sich die Ehre, ihren jüngsten Spross vorzustellen: die NSU Quickly!" Diese Bezeichnung war geschickt gewählt, wies sie doch als verkleinerte Version auf die bewährte Quick hin und letztlich war der Name für den Export von nicht zu unterschätzender Bedeutung, übersetzt man Quickly mit "flott".

Im Jahr 1953 begann dann die erfolgreiche Produktion der NSU Quickly: auf dem Zentralpressrahmen aufgebaut entstand ein Fahrzeug, Typbezeichnung "N", mit einem schmalen 26"-/2" Reifen, einem starr befestigten Hinterrad und vorn in der Gabel mit Druckfedern und kurzen Schwinghebeln aufgehängten Vorderrad, einem markanten tropfenförmigen 3,1-Liter-Tank, dem im Rahmen befestigten 49 cm3 1,4 PS starken 2-Taktmotor mit 2-Gang-Getriebe. Das übrige Aussehen ließ die Abstammung vom Fahrrad nicht verleugnen: Schutzbleche, Gepäckträger, Fahrradklingel, Hand- und Rücktrittbremse, Kleiderschutz und serienmäßige Luftpumpe am Gepäckträger, was dem Fahrzeug eine unverwechselbare Charakteristik verlieh. Als Zubehör gab es einen runden Tachometer und eine Beinschutzverkleidung, die bei rasanter Kurvenfahrt Aufsehen erregende Kratzgeräusche auf dem Pflaster verursachten. Im Gegensatz zu anderen Mopedherstellern waren die Tretkurbeln der Quickly mit dem Getriebe verbunden, so dass man die Motorleistung durch Treten der Tretkurbel unterstützen konnte, was sich in der Werbung etwa so las: "Durch Mittreten lässt sich die Motorleistung vergrößern, was z.B. beim zügigen Überholen eines Fuhrwerks von großem Vorteil sein kann".

Die eigenhändig restaurierte NSU Quickly-N des Autors

Waren es anfangs etwa 9.000 Exemplare, verließen die Werkhallen im Jahr 1954 123.671 Quicklys und im darauf folgenden Jahr gar 228.135 Fahrzeuge. Damit war das Volksmoped geboren. Bemerkenswert ist, dass in England die Quickly der Marktführer bei den motorisierten Zweirädern war. So wurde hier ein ganzes Polizeischwadron zwecks Streifenfahrt mit Quicklys ausgerüstet und es entstanden sogar örtliche Quickly-Clubs. Aber auch in Deutschland, wie zum Beispiel in der damaligen Hauptstadt Bonn, sorgte die Polizei mit ihren Quicklys für Ordnung. Und in der heutigen Hauptstadt Berlin waren es die "Stadtgalopper", deren Truppe in den frühen Morgenstunden auf ihren Quicklys zum Fegen antrat.

NSU Quickly-N

Standardfarbe der ersten Quickly war lichtgrau mit taubengrauem Tank, die in einem eigens entwickelten Tauchverfahren materialsparend aufgetragen wurde. Ab dem Jahr 1955 ging man zu der wohl bekanntesten Lackierung über, die sich bis ins Jahr 1962 hielt: jadegrün mit blassgrün abgesetztem Tank und Felgen. Wie heute noch im Fahrzeugbau üblich gab es keine Lackierung in RAL-Farben und so streiten sich heute die Experten um den genauen Farbton. Man findet ihn noch bei Originalteilen auf dem hinteren Schutzblech hinter der Sattelabstützung, denn die Farben waren noch nicht so lichtecht wie bei den heutigen hochwertigen Lacken, und eben dort kamen keine UV- Strahlen hin. In der gleichen Farbgebung erschien dann 1956 ein baugleiches Modell, jedoch mit dem markanten 4,5 l-Tank, der den Rahmen umwölbte. Natürlich gab es für die Freunde der gehobenen Klasse auch eine Luxusausführung zu einem Aufpreis von 50,00 DM: die Quickly S, die serienmäßig einen Tachometer im Lampengehäuse, verchromte anstatt silbergrau lackierter Felgen und eine zusätzliche Seitenstütze erhielt.

Im Jahr 1956 kam dann auch folgerichtig eine Luxusversion auf den Markt: die Quickly L. Äußerlich sofort an dem eher unpraktisch anmutendem Gepäckträger mit integrierter Hinterradverkleidung und verkleideter Lenkstange und eingelassenem Tachometer zu erkennen, wies diese Maschine auch an der Hinterachse eine Schwinghebel-Federung auf. Neu waren auch die motorradähnlichen Vollnabenbremsen und besonders markant die serienmäßige Beinschutzverkleidung. Die auffällige Weißwandbereifung auf den verchromten Felgen verlieh dieser Quickly die besondere Note der 50er Jahre. Wie bei den Vorgängern war auch diese Quickly mit 3-Gang-Getriebe erhältlich. Trotz des antiquierten Aussehens, des Preises und des unpraktischen Gepäckträgers erreichte die Produktionszahlen bis zur Einstellung der Produktion 1961 über 86.000 Stück.

Bemerkenswert ist, dass bei allen Quicklys die Motorteile in werkseigener Herstellung entstanden. Der Leichtmetall-Druckgusszylinder wurde erstmals mit einer hartverchromten Lauffläche versehen, was zu einer langen Lebensdauer beitrug. Bohrung/Hub betrugen 40/39 mm, womit ein Verdichtungsverhältnis von 5,5:1 erzielt wurde. Für pfiffige Schrauber gab es hier ein ausreichendes Betätigungsfeld, um nicht ganz im Sinne des Gesetzgebers noch etwas mehr als die zulässigen 40km/h aus dem Motörchen herauszuholen. Für das richtige Kraftstoff-Luftgemisch sorgte ein 9-mm-Bing-Vergaser, es standen jedoch auch eine Reihe andere Vergaser zur Verfügung. Die Luft wurde über ein Ölfilter zum Vergaser geleitet, deren Zufuhr zum Startvorgang mit einem einfachen Drehhebel am Filter verschlossen werden konnte. Ein Schwunglichtmagnetzünder sorgte für den Zündfunken und die 17 W starke Beleuchtung. Der Antrieb erfolgte von der Kurbelwelle über eine Zweischeibenkupplung auf ein Stirnradgetriebe, von hier auf ein Getriebe mit 2 Gängen und über ein Ritzel auf den Kettentrieb auf das Hinterrad. Das Kraftstoffgemisch betrug 1:25, denn höherwertige Zweitaktöle standen damals für den Allgemeingebrauch noch nicht zur Verfügung. Der Kraftstoffverbrauch betrug 1,5 bis 2,5 l auf 100 km.

Da die Konkurrenz auch nicht schlief musste mit einem neuen Modell aufgewartet werden. 1957 erschien dann die Quickly Cavallino in einem völlig neuem Design mit 23"/2,25"-Bereifung und 3-Gang-Getriebe, hinten schwingengefedert, die dann fortan nur noch kurz als "Cavallino" Furore machte. Auffallend waren der große, so genannte Büffeltank, der kurze, tief liegende Lenker und das Design, das unverkennbar moderne italienische Linienführung aufwies. Hierauf sprangen die jugendlichen Käufer an, hatte diese NSU doch erstmals eine Sitzbank, bei der dann sogleich an eine Braut als Sozius gedacht wurde. Jedoch war die Cavallino nur für eine Person zugelassen und hatte deshalb auch keine Fußrasten - welche aber als Nachrüstsatz im Zubehörhandel erhältlich waren; so geriet mancher Cavallino-Besitzer bei Fahrzeugkontrollen in Erklärungsnotstand...
Weiter sprach für die Cavallino, dass man sich von den "normalen" Quickly-Fahrern absetzen konnte, denn die Ur-Quickly war auch bei Lehrern, Polizisten und Nonnen sehr beliebt. Diesen war sicher auch die Farbgebung in "Alfarot" mit cremefarbig abgesetztem Tank wohl eher etwas zu auffällig! Bis zu dem Jahr 1960 wurden hiervon 21.584 Stück gebaut. In der Abbildung ist der Bruder des Autors in farblich passendem Outlook der stolze Besitzer - leider war er damals so leichtfertig und hat sie als Anzahlung für das erste Auto in Zahlung gegeben, denn eine Cavallino steht heute bei den Oldtimerfreunden hoch im Kurs.

Als "Traum-Quickly" erschien 1959 die Quickly T auf dem Mopedmarkt "in gekonnter Formgebung", so der Prospekt. Äußerlich durch die gewaltige Blechverkleidung über Motor und Kettentrieb an amerikanische Straßenkreuzer erinnernd, war sie von Grund auf eine Neuentwicklung. Rahmen, Lenker und hintere Verkleidung waren königsblau, Vorderrad- und Motorverkleidung arconasandfarbig lackiert. Weiter stand auf der Farbpalette rhodosblau/königsblau sowie lindgrün/moosgrün. Besonderes Merkmal war der Rohrrahmen, mit dem NSU erstmals von der Schalenbauweise abgewichen war. Der 1,7 PS starke Motor erhielt ein Kühlgebläse. Besonders aufwändig gestaltet war die Federung. Die Schwingen an Vorder- und Hinterrad wurden mit hydraulisch gedämpften Federbeinen versehen. Der Werbung hierfür wurde nach oben hin keine Grenze gesetzt; so fasste diese Branche das Fahrgefühl in diese Worte: "Die Federwege vermitteln auf Urlaubsreisen den Genuss wechselnder Landschaftsbilder wie aus dem behaglichen Perspektive eines Fernsehsessels, denn Schlaglöcher werden nur noch mit dem Auge wahrgenommen..." Praktische Details wies auch die Verkleidung auf; abnehmbare Teile konnten mit einem 10-Pf.-Stück gelöst werden und nach Umklappen der Sitzbank waren der Tank und der Luftfilter zugänglich. In der Werbung las sich das so: "Der Luftfilter ist so bequem und einladend angebracht, dass es Ihr Tankwart als seine vornehmste Aufgabe betrachtet, Ihnen auch diese Mühe abzunehmen und nach dem Rechten zu sehen". Die Modellpalette hatte 2 Versionen zur Auswahl: einsitzig oder zweisitzig mit Fußrasten, breiteren Reifen und verstärktem Rahmen. Natürlich hatten diese Details auch ihren Preis. So kostete die zweisitzige Quickly T im Jahr 1961 884,00 DM. Für viele daher unerschwinglich, hielt sich der Verkaufserfolg auch in Grenzen. Auf der anderen Seite gab es dann schon die Überlegung, sich gleich einen NSU Prinz zuzulegen, der im gleichen Zeitraum den PKW-Markt eroberte.

Um den Bedürfnissen der Zeit gerecht zu werden erschien 1960 in gleicher Farbgebung ein neues Sportmodell mit Dreiganggetriebe, die Quickly TT und ein Jahr später die TTK mit Kickstarter anstatt Tretkurbel. Nicht zu verkennen war die Verwandtschaft mit der Cavallino, jedoch handelte es sich nun um einen echten Zweisitzer mit 1,7 PS Leistung. Ihre wuchtige Erscheinung mit dem großen Tank und futuristischem vorderen Schutzblech versprach einiges an Rasanz. Neu war, dass bei diesen auch die Vordergabel mit einer Schwinge abgefedert wurde anstatt mit einer Telegabel.

Als abgespeckte Zweisitzerversion kam dann 1961 die Quickly S/2 auf den Markt und kostete nur noch 718,00 DM. Sie besaß wieder den ursprünglichen Pressrahmen, die Räder der T- Version, jedoch Reifen mit der exotischen Abmessung 25"x2", die heute nicht mehr erhältlich sind. Auch die Federung erfuhr eine Vereinfachung, hinten war sie starr gelagert.

Parallel hierzu war ab 1962 eine Quickly mit der Typbezeichnung "N23" erhältlich, die im Wesentlichen der Standard-Quickly von 1956 entsprach jedoch mit 23"/2"- Bereifung und der Farbgebung taubengrau/arconasand. Leider war ihr kein großer Erfolg beschieden, weil diese Form von der Zeit her abgelaufen war; die Stückzahl erreichte mal gerade knapp 11.350 Fahrzeuge. Sie wurde bis zuletzt als Standardmodell gefertigt.

Erwähnenswert noch die Folgemodelle der Traum-Quickly:
Quickly-S23 und S2/23. Die S23 erhielt wieder den Schwingsattel der Urversion und den markanten Rohrgepäckträger mit seitlich angebauter Luftpumpe; die Reifengröße betrug 23"x2". Neu war der 6,6 L-Tank, dessen Form den Fahrern erstmals bequemen Knieschluss erlaubte. Die S2/23 war, wie im Namen verschlüsselt, 2-sitzig und hatte ein um 80 kg höheres zulässiges Gesamtgewicht, was wiederum für die hintere Bereifung einen breiteren Reifen von 23"x2,5" erforderlich machte. Alle Änderungen aufzuführen, würde diesen Rahmen sprengen, denn dieser Beitrag soll kein Quickly- Lexikon darstellen.

Die letzten Modelle, die 1962 auf den Markt kamen, waren die Quickly F und die Quick 50. Das "F" stand für "Federbein" oder "Fahrkomfort". Bei dieser Maschine handelt es sich um die S2/23, deren starre Hinterradaufhängung mit zwei strammen Federbeinen und einer Langschwinge aufgebessert wurde, womit einem Wunsch vieler Quickly- Freunde nachgekommen wurde. Die Quick 50 sah der "TT" zum Verwechseln ähnlich, jedoch brachte es der 4,3 PS starke Motor bei 7000 U/min - die bis dahin produzierten Quicklys lagen immer bei 5000 U/min - auf eine maximale Geschwindigkeit von etwa 70 km/h. Mit ihrem Gewicht von 80 kg bewegte sie sich dann auch nicht mehr in der Mopedklasse und man sprach von einem echten Motorrad. So gab es am Ende der Ära der NSU-Kleinkrafträder mit über einer Million gefertigten Mopeds wieder ein kleines Motorrad mit dem ursprünglichen Namen und der Kreis war geschlossen… Und mit der bescheidenen Stückzahl von etwa 9.000 gebauten Maschinen war auch sie auf dem Stand, mit der die Quickly 10 Jahre zuvor einst begann.

Egon Stodulka, Bremen

Wir danken Herrn Egon "Fats" Stodulka von der → "Rock'n'Roll-AG" herzlich für diesen Gastbeitrag!

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